Eine Parodontitis ist eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparates, also von Zahnfleisch (Gingiva) und Kieferknochen (Parodont). Die Erkrankung wird vom Patienten oft nicht bemerkt oder beachtet, weil sie lange Zeit schmerzfrei ist und damit unbemerkt fortschreiten kann. Zahnfleischbluten ist oft ein erstes Anzeichen.
Für den Erhalt der Zähne ist die frühe Diagnose der parodontalen Entzündung entscheidend. Wenn nötig bestimmen wir die krankheits-auslösenden Erreger mittels moderner Keimtests.
Die Therapie reicht von der Entfernung bakterieller Zahnbeläge, Reinigung der äußeren Zahnwurzeln und Zahnfleischtaschen (evtl. auch mit medikamentöser Unterstützung) bis hin zu umfangreicheren Behandlungsmaßnahmen mit gewebeaufbauenden Techniken durch unsere spezialisierten Kolleg:innen.
Unser Ziel ist, es durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Zahnreinigungen (PZR) gar nicht so weit kommen zu lassen.
Auch darüber muss gesprochen werden: Leider hat Nikotin einen erheblichen negativen Einfluss auf die Gesundheit des Zahnfleisches und kann eine der Ursachen für eine Parodontitis sein. Oftmals ist eine Diagnose "Parodontitis" für unsere Patienten ein Anstoß zur Nikotin-Entwöhnung.